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Weitere Fördermöglichkeiten und Preise

Fördermöglichkeiten

Wir können an dieser Stelle das Spektrum der reichhaltigen Förderlandschaft in Sachsen und Deutschland nur ausschnitthaft abbilden. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.


Förderprogramme im Rahmen der Corona-Pandemie

  • Alle aktuellen Informationen zu verschiedenen Förderprogrammen des Freistaates Sachsen im Rahmen der Corona-Pandemie finden Sie unter http://www.coronavirus.sachsen.de/institutionen-und-beschaeftigte-aus-dem-kunst-kultur-und-kreativbereich-5438.html.
  • Hinweise auf Bundeshilfen, von denen teilweise auch Kultureinrichtungen profitieren können, sind hier abrufbar.
  • Um Kulturveranstaltungen – und dies schließt ausdrücklich „künstlerische und kulturelle Ausstellungen“ mit ein – auch mit hygienemaßgabenbedingt weniger Besuchenden wirtschaftlich möglich zu machen, hilft der Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen mit zwei Modulen: mit einer Wirtschaftlichkeitshilfe und einer Ausfallabsicherung an. Seit Mittte November 2021 erkennt der Sonderfonds auch freiwillige Absagen von Kulturveranstaltungen, die bis 28. Februar 2022 stattfinden sollten, als "pandemiebedingt" an. Bewilligungsstelle im Freistaat Sachsen ist die Sächsische Aufbaubank – Förderbank (SAB). Anträge können auf einer zentralen Antragsplattform des Bundes gestellt werden. Die Antragstellung muss spätestens acht Wochen nach dem Termin der (letzten im Antrag) registrierten Veranstaltung erfolgen; die Vergabe erfolgt nach dem sog. „Windhund-Prinzip“, solange Mittel vorhanden sind. Informationen zu den Förderlinien und zur Antragstellung finden Sie hier.
  • Die Ernst von Siemens Kunststiftung fördert im Rahmen ihrer Corona-Förderlinie Restaurierungen, Ausstellungen, Bestandskataloge und Werkverzeichnisse. Geeignet sind Projekte von kleineren Restaurierungsarbeiten oder abgrenzbare Teilaufträge an kunsthistorisch relevanten Objekten in Museumseigentum (2.000–25.000 Euro) sowie Zuarbeiten oder Schlusssteinfinanzierungen für Bestandskataloge, Werkverzeichnisse oder Ausstellungskataloge (2.000–15.000 Euro), die an Selbstständige vergeben werden. Öffentliche Museen und Sammlungen, die selbstständige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Restauratorinnen und Restauratoren in der aktuellen Situation halten oder in Notlagen unterstützen möchten, können sich im Rahmen der Förderlinien hier bewerben.
  • Um den Entscheidungsprozess zugunsten zukünftiger deutsch-tschechischer Projekte zu erleichtern und deren Durchführung überhaupt zu ermöglichen, hat der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds das Sonderförderungsprogramm RE-START II ausgerufen. Mit seinem schnellen und unbürokratischen Verfahren richtet das Programm sich an deutsche und tschechische Akteure aller Förderbereiche (außer Renovierung von Baudenkmälern und Publikationen), die im Zeitraum vom Januar 2022 bis Juni 2022 Projekte umsetzen wollen, aber aufgrund der Kurzfristigkeit keinen regulären Projektantrag beim Zukunftsfonds stellen konnten. Die maximale Förderhöhe beträgt 4.000 Euro und kann bis zu 70 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Anträge können bis zum 15. Mai 2022 fortlaufend gestellt werden. Detaillierte Informationen zum Programm und zur Antragstellung finden Sie hier.
  • Mit einer Gesamtsumme von 250.000 Euro unterstützt HARIBO Deutschland in der bundesweiten Aktion „Vereinsfreude“ gemeinnützige Vereine nach den großen Herausforderungen der letzten Monate. Haus des Stiftens unterstützt die Aktion und trägt mit seinem Online-Portal Stifter-helfen und dessen Validierungsservice dafür Sorge, dass die finanzielle Hilfe auch wirklich nur bei gemeinnützigen Vereinen ankommt. Noch bis zum 10. Januar 2022 können sich Vereine auf dieser Plattform registrieren. Details zum Teilnahmeprozedere finden Sie hier.

Fördermöglichkeiten für kulturelle Bildung
Eine Übersicht  über Fördermöglichkeiten für kulturelle Bildung auf kommunaler Ebene, auf Landesebene und bundesweit hat die Bundeszentrale für politische Bildung hier zusammengestellt.

Die Kommunalrichtlinie
Seit Sommer 2008 fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) auf Basis der „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunalrichtlinie) Klimaschutzprojekte in Kommunen. Zum 1. Januar 2022 tritt eine novellierte Fassung der Richtlinie in Kraft. Alles Wissenswerte rund um die Kommunalrichtlinie finden Sie hier.

Museum macht stark
Für sein Vorhaben „Museum macht stark“ erhält der Deutsche Museumsbund als Projektpartner des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von 2018 bis 2022 insgesamt 6,4 Millionen Euro und ermöglicht so lokalen Bündnissen, Angebote im außerschulischen bzw. außerunterrichtlichen Bereich der kulturellen Bildung umzusetzen. Ziel der lokalen Projekte ist es, Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 18 Jahren, die von Hause aus nur wenig mit Kultur und Museum in Berührung kommen, mit dieser Thematik und den Angeboten dieser öffentlichen Einrichtungen bekannt zu machen. Da die 2. Förderphase 2022 endet, müssen alle Projekte bis spätestens 31. August 2022 abgeschlossen sein. Verbindlich sind die Formate „Von uns – für uns!“ (Peer-Education) und „Ab ins Museum!“ (Offenes Format). Anträge für konkrete Vorhaben können nach Rücksprache mit der Projektkoordination  jederzeit mind. 6 Wochen vor Projektstart eingereicht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Projektförderung der Bundesstiftung Aufarbeitung
Die Bundesstiftung Aufarbeitung fördert Veranstaltungen, Publikationen und Medienangebote zu politischer Bildung und Wissenschaft, die sich mit Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland und in der DDR auseinandersetzen, Erinnerung an das geschehene Unrecht und die Opfer wachhalten und den antitotalitären Konsens in der Gesellschaft, die Demokratie und die innere Einheit Deutschlands fördern und festigen. Antragsberechtigt sind Vereine, Verbände, Universitäten und Institutionen der politischen Bildungsarbeit.
Antragsfristen: 30. Juni 2021 für Projekte mit einer beantragten Gesamtfördersumme von 50.000,00 Euro und mehr / 31. August 2021 für Projekte mit einer beantragten Fördersumme von bis zu 49.999,99 Euro
Detaillierte Informationen zum Programm und zur Antragstellung finden Sie hier.

Förderung von Provenienzforschung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste stellt Fördermittel für Projekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Unabhängig von ihrem Wert können Kunstwerke, Möbel, Bücher und sonstiges Kulturgut Gegenstand der Untersuchung sein. Das Zentrum fördert systematische Bestandsprüfungen und Grundlagenforschung zum historischen Kontext des NS-Kulturgutraubs sowie die Erschließung von Archivbeständen. Antragsberechtigt sind neben öffentlichen Einrichtungen nun auch private Sammlungen und privat getragene Einrichtungen in Deutschland, die bei der eigenen Suche nach NS-Raubgut den Washingtoner Prinzipien und der Gemeinsamen Erklärung folgen wollen. Antragsfristen für längerfristige Forschungsprojekte enden zum 1. Januar und zum 1. Juni eines jeden Jahres. Anträge für kurzfristigen Forschungsbedarf – einzelfallbezogene Rechercheprojekte etwa bei Auskunfts- und Rückgabeersuchen zur Ermittlung von Erben NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts – und die Durchführung eines „Erstchecks“ können jederzeit eingereicht werden, hierfür müssen Antragsteller in der Regel keinen Eigenanteil leisten. Weitere Informationen zur Förderung sowie die aktuellen Antragsformulare finden Sie hier.

Kleinprojektefonds für den ländlichen Raum der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Mit Förderbeträgen zwischen 500 Euro und 5.000 Euro unterstützt das Programm Kunst- und Kulturprojekte in kleineren und mittelgroßen Städten und Gemeinden, die das kulturelle Angebot vor Ort erweitern und bereichern. Vorrang haben Ideen und Vorhaben, die nachhaltig wirken und das ehrenamtliche Engagement stärken. Jeder Antrag sollte bis spätestens einen Monat vor Beginn des Vorhabens vorliegen. Anträge für Kleinprojekte im aktuellen Kalenderjahr können fortlaufend bei der Kulturstiftung gestellt werden; Antragsschluss ist der 31. Oktober des Jahres Ein Eigenanteil ist erwünscht, aber nicht erfordert. Informationen zur Antragstellung und den Link zum Online-Antragsformular finden Sie hier.

simul⁺Mitmachfonds
Mit dem neu gestalteten simul+Mitmachfonds werden die beiden erfolgreichen Ideenwettbewerbe „Sächsische MitmachFonds“ und simul+Wettbewerb „Ideen für den ländlichen Raum“ unter dem Dach der Zukunftsinitiative simul+ fortgesetzt. Für die Jahre 2021 und 2022 stehen insgesamt 16 Millionen Euro zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen sowie Städte und Gemeinden aus ganz Sachsen sind eingeladen, sich mit ihren Ideen und innovativen Konzepten für eine erfolgreiche Regionalentwicklung zu beteiligen. Beiträge können bis zum 15. November 2021 online eingereicht werden unter www.simulplusmitmachfonds.de.

Horizont 2020
In „Horizont 2020“, dem Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation, findet auch Kultur als europäisches Querschnittsthema Eingang. In der 6. Gesellschaftlichen Herausforderung „Europa in einer sich verändernden Welt: Integrative, innovative und reflektierende Gesellschaften“ wird es über die gesamte Förderperiode spezifische Ausschreibungen zu Kulturthemen geben. Ziel dabei ist, Forschung und Praxis stärker anzunähern und die durch Horizont 2020 geförderten Projekte, deren Adressaten nicht nur Universitäten sind, stärker für Kultur zu öffnen. Mithilfe von partizipativen Ansätzen sollen künftig unter anderem mehr Kultureinrichtungen für die ausgeschriebenen Forschungsthemen und -projekte gewonnen werden und als „Partner auf Augenhöhe“ Teil der Projektkonsortien werden. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

Projektförderung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds
Mit seinen Jahresthema-Schwerpunkten fördert der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds Projekte mit Zuschüssen von jeweils bis zu 70 Prozent der Gesamtkosten.

Das Jahresthema 2022 „Veränderte Welt – wie gehen wir damit um?“ richtet den Blick über die Reflexion der unmittelbaren Pandemie-Erfahrungen hinaus und soll eine Auseinandersetzung mit den Veränderungen, die die Pandemie in Gang gesetzt hat, anregen – mit dem Ziel, gemeinsam negative Folgen abzufedern und positive Folgen als Inspiration zu nehmen.
Projektanträge zum Jahresthema 2022 können im Zeitraum 31. Dezember 2021 bis 31. Dezember 2022 jeweils zum Quartalsende gestellt werden.
Detaillierte Informationen zu den Programmen und zur Antragstellung finden Sie hier.

Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Dieses Programm richtet sich an wissenschaftliche Informationsinfrastruktureinrichtungen wie Bibliotheken, Archive, Museen, Rechen- und Medienzentren. Ziel der Förderung ist die Digitalisierung und/oder Erschließung von Beständen und Sammlungen, die für die Forschung überregional von Bedeutung sind: Dokumente der handschriftlichen und gedruckten Überlieferung, nichttextuelle Objektsammlungen inklusive audio- und/oder visueller Medien und auch genuin digitale Daten („born digital“), bspw. digitale Kunstwerke, digitale Nachlässe (E-Mail-Korrespondenzen etc.), Bilddatensätze (z.B. dreidimensional dargestellte Mikro-CT-Daten). Es besteht keine Antragsfrist, d.h. Anträge können jederzeit eingereicht werden. Informationen zum Programm und zur Antragstellung finden Sie hier und hier.

Deutsches InformationsZentrum Kulturförderung
Die Datenbank Deutsches InformationsZentrum Kulturförderung (DIZK) bietet umfassende Informationen über Fördermöglichkeiten kunst- und kulturfördernder Stiftungen, Unternehmen und anderer Einrichtungen in Deutschland. Das DIZK wurde seit 2003 als Gemeinschaftsprojekt der Kulturstiftung der Länder, des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI entwickelt. Die eigens für das Projekt konzipierte Datenbank wurde 2006 im Internet freigeschaltet und ist hier zu finden.

Förderung europäischer Kooperationsprojekte durch Creative Europe Desk Kultur – Die nationale Kontaktstelle für die Kulturförderung der EU
Europäische Kooperationsprojekte unterstützen die intensive grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kultureinrichtungen aus verschiedenen am Programm teilnahmeberechtigten Ländern. Das Partnerkonsortium besteht dabei aus einer antragstellenden Einrichtung, sowie weiteren Kultureinrichtungen. Es gibt drei Projektkategorien: Kleine Kooperationsprojekte: mindestens 3 Kultureinrichtungen aus mindestens 3 am Programm teilnahmeberechtigten Ländern; Mittlere Kooperationsprojekte: mindestens 5 Kultureinrichtungen aus mindestens 5 am Programm teilnahmeberechtigten Ländern; Große Kooperationsprojekte: mindestens 10 Kultureinrichtungen aus mindestens 10 am Programm teilnahmeberechtigten Ländern. Die nächste Einreichfrist wird voraussichtlich für Frühjahr 2022 erwartet.
Detaillierte Informationen finden Sie hier.

Online-Tools zur Recherche der Förderlandschaft der Europäischen Union
Auf der Tagung des Kultur- und Medienministerrats der Europäischen Union am 30. November 2021 in Brüssel stellte die Europäische Kommission das Online-Tool CulturEU vor. Ziel der englischsprachigen Plattform ist es, der Kultur- und Kreativbranche gebündelt Informationen über europäische Fördermöglichkeiten zur Verfügung zu stellen und damit den Zugang zu EU-Fördermitteln 2021–2027 zu erleichtern. Zu dem neuen Recherche-Tool geht es hier.
Speziell an den deutschsprachigen Raum richtet sich ein ähnliches Informationsportal des Creative Europe Desk Kultur in Bonn, das die Staatsministerin für Kultur und Medien gemeinsam mit Österreich unterstützt. Die aktualisierte Webseite des Projekts Europa fördert Kultur wurde ebenfalls im November 2021 freigeschaltet und ist hier aufrufbar.

Erasmus+ Jugend
Lernen und gestalten in Europa: Erasmus + Jugend ist innerhalb von Erasmus+ der Programmteil für alle jungen Menschen im Bereich der nicht formalen und informellen Bildung. Das Programm finanziert Lernmobilität und Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und setzt dabei im Einklang mit der Vision des europäischen Bildungsraums noch stärker auf Inklusion und den grünen und digitalen Wandel. 2021 stehen in Deutschland für Erasmus+ Jugend Fördermittel in Höhe von fast 27 Mio. Euro zur Verfügung. Die nächsten Einreichfristen sind der 23. Februar 2022 (Leitaktion 1) und der 23. März 2022 (Leitaktion 2).
Informationen zu den Fördermöglichkeiten finden Sie hier.

Kinder zum Olymp!
Kinder zum Olymp! ist die Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder. Aufgabe der Stiftung ist es, Kultur und Kunst zu bewahren, zu erhalten und zu vermitteln. Dabei gilt die Überzeugung, dass Kultur kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Und das auch schon für die Kleinsten.
Die Initiative Kinder zum Olymp! wird derzeit neu konzipiert. Informationen finden Sie hier.

FÖMISAX-Fördermitteldatenbank Sachsen
Der Freistaat Sachsen bietet sehr vielfältige Unterstützung für gemeinnützige Museumsarbeit, Kulturvermittlung, Bildung und Forschung an. Zudem kann der spezielle Charakter Ihres Hauses dazu beitragen, für bestimmte Projekte etc. von anderen Fachministerien bzw. deren nachgeordneten Einrichtungen Unterstützung zu erhalten. Bitte nutzen Sie dazu die FÖMISAX-Fördermitteldatenbank Sachsen.

Förderrichtlinie Heimatpflege/Laienmusik
Über die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus zur Förderung von Heimatpflege und Laienmusik (FRL Heimatpflege/Laienmusik) vom 9. Januar 2020 werden Projekte zur Heimatpflege und Heimatkunde (Sitten und Bräuche, Mundart, Kleidung, altes Handwerk und andere Formen der Volkskultur, Musik, Tanz) gefördert. Gefördert werden ebenso Projekte von Laienchören, -orchestern oder -musikgruppen, die sich vorrangig der Pflege traditionellen Liedgutes oder traditioneller Instrumentalmusik widmen. Zentrale Antrags- und Bewilligungsbehörde für den Freistaat Sachsen ist die Landesdirektion Chemnitz. Die Förderrichtlinie ist hier abrufbar, zum Antragsformular geht es hier.

Kulturräume
Die Kulturräume sind wichtige Kooperationspartner bei der Förderung und Erhaltung der sächsischen Museen. Die Sächsische Landesstelle für Museumswesen ist nicht für die institutionelle Förderung zuständig. Es besteht bei einzelnen Kulturräumen zudem die Möglichkeit, Projektförderung zu beantragen. Wir empfehlen Ihnen, sich bei Fragen dazu an Ihr zuständiges Kulturraumsekretariat bzw. Kulturamt zu wenden.

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen engagiert sich im museumsrelevanten Bereich vor allem für die Förderung lebender sächsischer Künstlerinnen und Künstler bzw. für Projekte (z.B. Ausstellungen) im Bereich der aktuellen bildenden und darstellenden Kunst, Literatur und Musik. Alle Informationen und Details zu den vielfältigen Förderschwerpunkten finden Sie hier.

Körber-Stiftung
Gesellschaftliche Veränderung braucht Dialog und Verständigung. Die Körber-Stiftung stellt sich mit ihren operativen Projekten, in ihren Netzwerken und mit Kooperationspartnern aktuellen Herausforderungen in den Handlungsfeldern „Innovation“, „Internationale Verständigung“ und „Lebendige Bürgergesellschaft“. Die drei Themen „Neues Leben im Exil“, „Technik braucht Gesellschaft“ und „Europa zusammenhalten“ stehen derzeit im Fokus ihrer Arbeit. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

PwC-Stiftung
Die PwC-Stiftung ist eine Initiative der Führungskräfte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Deutschland. Sie fördert bundesweit Projekte der ästhetischen Kulturbildung, im Bereich der darstellenden und bildenden Kunst, der Musik und der Literatur sowie neuer Medien, und der werteorientierten Wirtschaftsbildung für Kinder und Jugendliche. Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat die Stiftung mehr als 500 Jugend- und Bildungsprojekte sowie ihre drei Eigenprogramme mit mehr als 16 Millionen Euro unterstützt. Informationen zur Projektförderung finden Sie hier.

    Wettbewerbe und Preise

    Handbuch der Kulturpreise – Onlineausgabe
    „Kulturpreise sind nicht nur eine bewährte und oft traditionsreiche Form der Ehrung für erfolgreiches künstlerisches und publizistisches Schaffen – sie sind auch ein unentbehrliches Element der Förderung und Ermöglichung von Kunst und Kulturvermittlung. Die Zahl der regelmäßigen Kulturpreise und -stipendien der öffentlichen Hand sowie von Stiftungen, Verbänden oder privaten Initiativen in Deutschland hat im letzten Jahrzehnt weiter zugenommen ...“ (Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, zur Online-Ausgabe des „Handbuch der Kulturpreise“)

    Sächsischer Museumspreis
    Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus an nichtstaatliche Museen für beispielhafte Leistungen in der Museumsarbeit und der Profilierung der Sächsischen Museumslandschaft verliehen. Es werden jeweils ein Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro und zwei Spezialpreise für besondere Leistungen in einem Kernbereich der Museumsarbeit in Höhe von jeweils 5.000 Euro vergeben. Bewerben können sich nichtstaatliche Museen im Freistaat Sachsen als Einzelinstitutionen oder als Zusammenschluss. Die Preise werden auf Grundlage der Vorschläge einer unabhängigen Jury vergeben. Informationen zur Auslobung des Sächsischen Museumspreises 2023 werden zu gegebener Zeit auf den Webseiten des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen veröffentlicht.

    Sachsen geht weiter. Innovationswettbewerb Tourismus
    Im Rahmen dieses 2021 erstmals von der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH ausgelobten und vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus geförderten Wettbewerbs sollen bis zu 50 Vorhaben und Projekte ausgezeichnet und finanziell mit Beträgen von bis zu 25.000 Euro unterstützt werden. Der Preis beinhaltet darüber hinaus ein Mentoring-Programm für die besten Einreichungen. Am Wettbewerb teilnehmen können Einzelpersonen, Vereine und Verbände, Kommunen und Regionen sowie Anbieter unter anderem aus den Bereichen Freizeit, Kultur, Event, Messe und Kongress. Detaillierte Informationen zur nächsten Wettbewerbsauslobung finden Sie hier.

    Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik
    Mit dem Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik lobt die Fakultät Informatik und Medien der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig jährlich eine Auszeichnung für praxisrelevante, innovative Forschungsergebnisse zur Bildungsarbeit in Museen oder Gedenkstätten aus. Noch nicht anderweitig veröffentlichte Diplom-, Staatsexamens-, Magister-, Doktorarbeiten, Bachelor- und Master-Thesen aller Absolventinnen und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen im deutschen Sprachraum sind gleichberechtigt zugelassen, soweit sie sich wesentlich auf personale Bildungsarbeit in Museen oder Gedenkstätten beziehen. Der Preis ist jeweils mit 1.000 EUR dotiert. Alle Informationen finden Sie hier.

    Erich-Glowatzky-Preis
    Der Erich-Glowatzky-Preis wird seit 1998 jährlich durch die Erich-Gowatzky-Stiftung in drei Stufen vergeben. Damit verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro für den ersten, 2.000 Euro für den zweiten und 1.000 Euro für den dritten Preis. Der Preis kann an junge Sachsen im Alter bis zu 30 Jahren vergeben werden. Ausgezeichnet werden junge Menschen für außergewöhnliche Leistungen und herausragendes Engagement auf den Gebieten Technik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur oder Soziales. Zusätzlich wird ein Sonderpreis für herausragende Leistungen auf wissenschaftlichem Gebiet vergeben. Er ist mit 2.000 Euro dotiert und wird durch die Sparkasse Zwickau gestiftet. Alle Informationen finden Sie hier.

    „KunstZeitAlter“ – Sächsischer Förderpreis für Kunst und Demografie
    Der alle zwei Jahre vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus in Kooperation mit dem Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. und der Johanna und Fritz Buch Gedächtnis-Stiftung ausgelobte Förderpreis widmet sich einem Teilaspekt des demografischen Wandels – dem Alter(n). Der mit 10.000 Euro dotierte Preis fördert die Umsetzung von Konzepten, die sich künstlerisch mit den Auswirkungen des zunehmenden Alterns in der Gesellschaft auseinandersetzen und dabei auf eine aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger setzen. Der Förderpreis 2020 stand unter dem Thema „Zusammenhalt“ und ging an die Kulturinitiative Zwenkau e.V.
    Informationen zu dem Preis finden Sie hier.

    European Museum of the Year Award
    Jedes Jahr sind europäische Museen sind eingeladen, sich beim European Museum Forum um den European Museum of the Year Award (EMYA) zu bewerben. Informationen und das Online-Bewerbungsformular sind hier abrufbar. Bewerbungen sind in englischer Sprache einzureichen.

    Luigi Micheletti Award
    Die Fondazione Luigi Micheletti schreibt gemeinsam mit der European Museum Academy jährlich den Luigi Micheletti Award für Museen aus. Sämtliche Informationen (in englischer Sprache) sind hier erhältlich.
    Im Jahr 2013 gewann das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden den begehrten Preis.

    European Heritage Award / Europa Nostra Award
    Der European Heritage Award / Europa Nostra Award ist eine europäische Auszeichnung, mit der jedes Jahr herausragende Leistungen im Bereich der Erhaltung von Kulturerbe gewürdigt werden. Träger ist die Organisation Europa Nostra mit Sitz in Den Haag. Bis zu sechs Große Preise sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert; zusätzlich werden Medaillen (2. Preis) und Diplome (3. Preis) verliehen. Bewerbungen müssen in englischer oder französischer Sprache eingereicht werden. Sämtliche Informationen sind hier abrufbar.

      Marginalspalte

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